i don't know and i don't care. because that is the cool thing to do.
der Aggroblog
Freitag, 28. Juni 2019
warum wird uns EMF nicht gerecht?
ist es weil münchen nie eine hiphopszene hatte? obwohl die biofeedback instrumental epischen status erreicht?
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Montag, 27. Juli 2015
Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Und wenn er aber kommt?
"Das sind keine Islamisten, sondern einheimische Jäger, die den Deutschen befreien wollen."
Und wie schon zu Karl Mays Zeiten benötigt der geneigte Leser diese Erläuterung,
denn die sehen immer noch alle gleich aus. —
Dann laufen wir davon. Sicherheitshalber. Den Schwarzen Mann gab es schon immer, sogar zu Zeiten, als 99% der europäischen Bevölkerung noch keinen Afrikaner in der Völkerschau bestaunt hatten. Lange vor der Angst der Islamisierung des Abendlandes (Im frühen Mittelalter durchaus sehr real, aber spätestens seit dem 15. Jahrhundert gebannt; wenn man von ein paar Zwischenfällen bei Wien absehen will. O-Ton Salzburger Patriot etwa meines Alters: "Wien is da Gulli von Ehsterreich: Da schwoabts den gonzn Dreck eine"), war es der Zigeuner im Wald und der Jud in der Stadt. Davor ein Schatten im Wald, eine unfassliche Bedrohung. Nicht stofflich, Konturlos. Berüchtigt als Kinderfresser, Christusmörder, Teufelsdiener. Gerade das Schlimmste, was man sich auszudenken im Stande war, reichte als Anklagepunkt aus. Carl Gottlieb Hering warnte gar noch im 18. Jahrhundert, übermässiger Kaffekonsum könne ein Konvertierungsgrund sein. Man musste bereits im frühen Kindesalter davor warnen. Pädagogisch in Liedform natürlich. Ich habe das Lied in der Grundschule auch noch gelernt. Woher kommt eigentlich diese Unbehaglichkeit? Ist es nur, weil man einen Sündenbock braucht, und man nichts mehr gegen Juden sagen darf? Aber man wird doch noch...lieber nicht. Aber (aber,aber) der Friedmann im Fernsehen, dann Koks und Nutten! Küchentisch-psychologischer Ansatz: Neid. Wir wollen auch Koks und Nutten, aber die Weisen von Zion wollen alles für sich. Beim Hiphop ist es okay, was anderes; der spielt sich aber auch nicht als moralische Instanz auf. Der Neger (Wird man ja noch sagen dürfen, ist schliesslich mal das ganz normale Wort gewesen): Nach dem Krieg noch furchteinflössender Befreier, noch Kaugummi und Kippen verteilend. Aber dann seine Nachkommen: Laut eigener Auskunft das Gras wegrauchend und dir (Mir? Uns?) den Penis in den Bauch rammend. Von den USA und den ehemaligen europäischen Kolonien aus betrachtet, hatte er es ja gar nicht einmal so schlecht bei uns. Aber immer und überall gab es schon Völkermord und Vertreibung, aufgebrachten Pöbel, Femegerichte, Enteignungen. Asien, Afrika, bei den Naturvölkern: In alter Tradition, hier und da dem Volk ein Progrom. Mal gezielt Dampf ablassen, sich abreagieren. Ist es so einfach? Oder ist Xenophobie ein kultureller Urtrieb? Spiegelneuronen, Selbst und Über-Menschl-ich reflektiert, Projektion von Penisneid, Thanatostrieb? So einfach, oder ist das eigentlich sehr kompliziert? Weil allgegenwärtig und angeboren. Ich habe dann eine Persönlichkeitsstörung: Mein egozentrisches Wesen hat mich radikal tolerant werden lassen. Schon als Kind hat mich das nicht interessiert, ob einer Kurde oder Serbe ist. Ich fand schon damals meine eigene Religion genauso dämlich wie alle anderen auch. Ob Gott jetzt einen weissen oder schwarzen Bart hat. Vorher erstmal lästig: Jahrelang diese Geschichten, die ich nicht geglaubt habe (Über irgendwelche Juden [sic!], die vor tausenden von Jahren in der Wüste Trips geschoben haben. Das Blaue vom Himmel heruntergelogen. Aburteilen (Dumme, Dunkeldeutsche, Berufsversager) ist einfach. Ich bin intelligent, ich bin mit Ausländern aufgewachsen. Urbanes Umfeld, gemütliche Kindheit, humanistisch-naturwissenschaftliche Bildung. Ich war bei Klassenkameraden eingeladen, da sass die ganze Familie, paar Nachbarn, Freunde und der Hund im Wohnzimmer. Die Alten rauchten und tranken Tee. Es war ziemlich laut, denn jeder unterhielt sich, wovon ich kein Wort verstand. Wir hockten mit Rotzverschmierten Nickipullis auf dem orientalischen Teppich und durften SEGA spielen, soviel wir wollten. Voll cool. Wenn es was zu Essen gab, roch es komisch (Nicht schlecht, anders. Kaum Kartoffeln.) Später wollten uns mal ein paar Ausländer (Kroaten, Türken, Moslems, Christen) aufs Maul hauen, wenn wir an ihrer Bushaltestelle vorbeigingen, obwohl wir nicht wussten, warum. Mit einigen hatte ich Erstkommunion, mit anderen SEGA-Sessions. Deutsche Kinder aber auch. In allen Konstellationen gewann man mal, manchmal haute man ab, oder bekam eins auf die Fresse. Ich habe daraus gelernt, dass manche Leute Arschlöcher sind, und mich nicht interessiert warum, wenn der Grund banal ist. Manchmal war ich auch ein Arschloch, aber da hatte ich schon meine Gründe. Ich war nie arm, aber hatte vieles nicht, was andere Kinder hatten. Ich hatte einen SEGA, aber ich wollte bei dem anderen Kind spielen. Wir waren einmal auch bei mir und fanden es beide irgendwie madig. "Lame" sagte man damals noch nicht. Ist es München? Ich verkneife mir an dieser Stelle etwas über Schwarze Männer/CSU, denn es ist so alt. Naja, erwähnen musste ich es doch: Die Union nehme ich euch ab, aber das C und S nicht wirklich. Nicht gerade als liberalste Stadt verschrien, war es immer schon eine Einwandererstadt. Das München, z'Minga (Was der München nicht sagt, sondern der aus dem Oberland zuagroaste), bei den Munichen. Man mochte die Oberpfälzer und Oberländer nicht, die bis in die Neuzeit wie die Welschen in den Hochuferherbergen wohnten, man mochte die Gastarbeiter der 50er und 60er nicht, und generell mag man nicht einmal die von der anderen Seite der Isar. Ist echt komisch da drüben. Die Fremden brachten Protestantismus und Kommunismus. Spuk-ismen, die schon vor Jahrzehnten und Jahrhunderten umhergegangen waren in Europa. Aber man hat einen gewissen Wohlstand, keine große Not, jammert auf hohem Niveau. Wirkt nicht übermässig ambitioniert oder (Deutsch-) national, man hat ein gesundes Misstrauen gegenüber allem Fremden und Neuen (auch Deutschem: koan Neuer); aber Hass? A ge weida. Ist es der Wohlstand? Ist man im Wohlstand gesättigt und braucht keine Angst vor Fremden zu haben, die einem Frauen, Arbeitsplätze, Alteisen abspenstig machen könnten? Kaum, wenn man sich Schweden oder Schweiz anschaut. Es ist einfach die blanke Angst: DIE kommen, um UNS alles kaputt zu machen. Wenn man sie nicht kontrolliert, kanalisiert, katalysiert. Die Angst ist da: Je nach Gesinnung versucht man sie lächerlich zu machen, zu instrumentalisiseren, zu schüren, zu verniedlichen, zu beschwichtigen, zu stellen. Wie war das mit der Scheisse? Millionen Fliegen können sich nicht irren. Vielleicht bin ich der Freak: Zwanghaft toleranter, weil pauschal desinteressierter Soziopath. Aber ihr habt mein Interesse geweckt mit eurer Angst, deren Gründe mir so scheissirrelevant an der Tangente sind. Ich bin kein Islamversteher, ich verstehe EUCH—NICHT. Mir, für meinen Teil, müsst ihr mein Falafel aus meinen toten, kalten Händen reissen. Und zwar aus Prinzip: Ich glaube es gibt Wichtigeres zu tun, um unsere Kultur zu schützen. Von uns aus gesehen, ist der Atlantis das Abendland. Wir müssen in die Schweiz emmigrieren, um zu erfahren, wie viele Deutsche sie noch erträgt. Blind Guardian sind BIG in Japan.
Schweizer und Schweden müssen sich selbst etwas überlegen, die sind ja nicht mein Problem. Ich wollte diesen Blog eigentlich mit mehr Kunst als Politik füllen, ihr
BAgasch Gegen Ignorierung Des Abersagens.
Darf man im Internet "Pimmelfotzen" sagen?
Sonst sag ich lieber nichts mehr.
Donnerstag, 16. Juli 2015
dingleberry wine
FINDERS/KEEPERS (DINGLEBERRY WINE)
What seed birthed all this?
Orange or apple?
More alike than you’d guess.
Trees make amends to lesser plants.
The weeds grow in fast.
Killer Cali’s outta luck.
Salesman went to Murderland.
One Bodymore got fucked.
Analyzed the market,
still compromised the target.
Deeny-diny-dumblee-o,
Dingleberry Wine.
I’m not sayin’ anything but I told you so.
When you branded it right
—kids will buy it.
Sold my mind for a nickel and
a dime.
Out I went and put up a sign,
that my body’s for rent
Now I’m livin' fornication in
any given situation.
Offer storage of sins
until fullness is reached
for free.
Then just leave
the hull at the beach.
By the seashore she weeps.
2014
Sonntag, 5. Juli 2015
7 reasons why Jesper Munk is awesome (from a music nerd's perspective, who doesn't want to carry his child)
After not ranting about local politics for about half a year, I have finally found a reason to write about something that is more of the kind I initially started this blahg for. It's the arts that I live for and adore so much. In this case a guy from around here, and his band, who happen to be the next big thing. For that very reason only I am already hearing those voices discarding them for being hyped on mainstream media and signed on a major record label. Let me tell you: This hype is justified, and if it didn't happen you might very well listen in, only to then yell at the internet how they don't get the recognition they deserve. This article is written in English, because you might be reading this in place quite abroad, even overseas, and if that is the case I hope when this act hits your town someday soon (which is becoming more and more likely every day now) you are aware of all the reasons not to miss them. If you are based abroad from my point of view, that is Germany: It's pronounced [Yehsper Moonkh]. I feel the need to say this having heard American tourorists going on and on about how impressive Champs Ulyssus was (...in Paris...Wait for it...yeah).
I am aware that I am entering serious fanboy territory here. They are playing a type of music that I love very much, giving it a value that can only come from true dedication (having a blast while doing it surely doesn't hurt). It's that Blues, not some whacky attempt that a lot of too white, or too young, or too disconnected acts keep ending up with, once they try to enter those territories. But the real thing, with all the grit and grandeur of southern swamps, rust-covered factory ruins, worn out porches, roadside brothel rhinestones, all the glamour and hardships that have been shaping this powerful genre over a century, only: none of these things really exist here in Munich, Bavaria (anymore). Yet their music seems so enticing to all kinds of people you'd never see ordering three fingers of rye at the barrelhouse. It's raw, it's faboulous, it is what we call Aggropop (here at Aggroblog) So how can it be real? Well, there is:
The band. They are just a bunch of friends, who happen to be very talented and are into the same kinda groove. The resulting energy just can't be achieved by studio musicians cast by a record label in order to play backing tracks for some talented singer. Never.
The love. This one is weighing in heavily for me, it might resonate less with others. What I can sign: No matter where you are from or what hue your skin shades into, you have the blues from time to time. Puristans claim that a young white boy from a middle-class background doesn't know anything about it. I call bullcrap. It's a fundamental feeling, everybody has a heartache at least once, or the fear of losing oneself, or the notion that the man is the only one benefiting from the eight hours of labour you keep providing from day to day, and I am so happy when I hear a white boy who isn't country-whining all about it. Claiming to be from the ghetto when you're not sounds stupid, crying out how you feel while hitting all the blue notes doesn't. Being able to express the blues is a rare thing. These old recordings from the 30ies, and what stoners made of it in the sixties were the only ones that stuck with me from all the old stuff my parents had when I was a child. First chance I had to buy my own music (back then in the early nineties we couldn't steal it off the internet) I discarded most of those to rather explore broken amens, tainted metal, free bop, atonal minimal electronica. Then I discovered Tom Waits, and instantly declared him my hero. Beat, poetry, emotion, in a mood so different from anything else I had ever heard. I bet, some moment Jesper must have had as well at some point of his personal musical journey. If not, I'd be dead wrong. And he can pull off a Waits tribute without making a joke out of himself: Some of those sounds he must have caught from "Bone Machine" or "Real gone", but he is not just ripping them off, put a fuzz on the mike, try to sound like someone who is too distinctive to be sounded alike. He's not imitating, he's nodding his head, to then make it his own. What he keeps throwing up in your face happens to, every now then, sound even better than the original. This is a huge thing for me to say, I'd maybe say that about Holly Cole. List is closed.
The skill. They start a set with a distorted drop so mean, no Dubstep DJ could pull it of, followed by lines so clean and well articulated, that it makes you wanna fill your beer with some tears. It strikes me again and again, how much can be achieved by so few people with so few chords. I call their performance epic and poetic because of it's storytelling value. Bonamassa ist faster, but he will never be able to set a mood like this. He probably doesn't want to. The point is: A great musician is not measured by technical stats alone. That moment when a ballad comes, and all the guys get annoyed because the girlfriend gets all gooey-eyed, it simply doesn't happen at their concerts. With this voice and intonation you can go to "Schnulzenmodus" anytime, without making our beards hurt because we know we are not being left alone here. We enjoy the ride, let the woman slide for a while, and wait for the next mean drop, which is definitely on it's way. The ballads contain enough of Soul and Jazz tonality fragments to keep a nerd like me entertained, enough post-punk for the kids, enough vintage for the elders, but not enough of any element to annoy the next person. Even as a generic concert goer without any special preferences, let alone a connection to the heritage of these genres: I dare you to find a moment you hate, or even find as much as uninteresting, even boring.
Speaking of the drop. One of my all time favourite guitar solos is from "Summertime", Big Brother and the holding company's "Cheap tricks" version. That sends shivers down my spine, everytime I hear it. One kind of ambient death grunge melancholy, these guys do it all the time. How dare you!
The little things. Enjoy listening to a conversation between bass and drums, when they build these mini shuffles, breaks and lags into a rhythm section loop, while everybody is supposed to be focussed on the harp solo. The first one I considered a mistake, but then my grin got broader and broader.
They are so cute. They are a bunch of handsome guys, you have to admit that. And girls like themselves a handsome guy, weeping the guitar gently, singing of girls and whatnot. Always have. When I went out for a smoke during one concert (because that is what you have to do, if you are not on stage) there was this group of people standing around, complaining about all the teenage girls in first row. Why is that a problem? Just saying: If I had a 13yo daughter I'd rather take her to ten of these gigs than to one Bieber/One Republic/insert cute crap here. I'd actually try to get her hooked on this stuff, so I can go. Only to then and there embarrass the shit out of her, apeshit I'd go in first row. Let them have it, they will have to learn they are not the girl he's singing about. If they still come back: Well played, Sir. You have just handed the flame of a great and long musical history over to the next generation. Which brings me to my last point,
The maximum occupancy. If you are playing a block party in Munich, in front of a very mixed crowd consisting of people, who either live around that neighbourhood or Passers-by who are stopping for a falafel and a beer, keep entertaining them all so well until everybody from ages 6-66 is dancing to a weary tune from the 20ies, you must be doing something fundamentally right there.
"No pharmaceutical product could ever equal the rush you get when the band hits that groove, the people are dancing, shouting, and swaying, and the house is rocking!" - Elwood Blues, 2000
Mittwoch, 7. Januar 2015
Hard Candy: Random Branding ist Random.
In jeder Klasse gibt es einen, der nirgends richtig dazugehört und versucht sich wichtig zu machen, um Aufmerksamkeit zu erlangen und Anschluß zu finden. Er gibt einen aus mit Muttis Kreditkarte, weil er denkt Freunde kann man kaufen. Oder er macht sich zum Horst. Wir haben unserem in der Unterstufe einmal 5 Mark gegeben, damit er an etwas Gülle leckt. Das fanden alle lustig, und der arme Wicht dachte, das Lachen der Gruppe bedeutete, er gehörte von nun an dazu. Seine Eltern riefen erbost bei der Klassenleiterin an, die darauf ebenfalls lachte und meinte, da sei er selber Schuld wenn er für Geld alles macht. Immerhin hätte er die 5 Mark genommen, da könne man disziplinarisch nichts machen. Heute würde ich mich etwas dafür schämen. Das, liebe Agentur, solltet ihr auch tun. Ihr habt eurem, nennen wir ihn einmal Christian, einen Haufen Scheisse als Tüte kunterbunter Schmackofatzis angedreht. Der Zustand innerer Zerissenheit der FDP, die dabei ist von Bund zu Kuhkaff in die Bedeutungslosigkeit zu versinken, wird von diesem Logo geradezu perfekt dargestellt. Statt der als bürgerlich-altbacken empfundenen Gaderobe einen spannenden Kontrast hinzuzufügen, ergibt das neue Branding nun eine Art tripolaren Gemütszustand:
Genscher hat immer gern Blau/gelb getragen, mit dieser Kombination kann ich mir nicht einmal Westerwelle vorstellen. Der war eigentlich immer ganz gut gekleidet. Ist wohl eine Generationsfrage. Anscheinend hält man diese für so verwirrt, dass man nur durch Verwirrung punkten kann. Cochones, meine liebe Frau FPD.
Egal wer als erstes die Flucht ergreift: Der Rest wird vielleicht Stammwähler. Irgendwo zwischen Handwerker (grobmotorisch-ironischer Schriftenmix) und Koksdealer
(Vice-City Gedächtnis Farben) zeigt sich ein instabiler Zustand momentan beliebiger Ungewissheit, anstatt sich zwischen fokussierung auf libertäre Grundwerte oder endgültiger Akzeptanz der Identität "Spaßpartei" zu entscheiden. Ganzheitliche Markengestaltung sieht aber anders aus. Nachhaltig ist das so nicht: Egal wie die Positionierung in den Folgenden Jahren ausfällt, der jetzige Markenauftritt wird wohl etwas deplatziert wirken mögen. Und etwas Nachbesserungsbedarf aufzeigen. Böse, Agentur. Böse.
Montag, 15. Dezember 2014
Tunnelblick (Protokoll eines Ortstermins)
Als mich ein alter Bekannter (einer der Art, die man immer mal zufällig trifft, bis man beschließt endlich mal was zu machen) neulich zur Entlangführung seines neuesten Werkes, samt Erklärung und Erheiterung einlud; konnte ich diesem Teil des wunderbaren, einzigartigen Abends nicht folgen, weil ich gezwungen war meine Eindrücke in Echtzeit auf knapp hundert Metern in mein Handy zu hacken.
Für meine Generation ist das noch etwas Befremdliches, für mich nicht mehr. Spontaneous Stream of Conscience Combustion. Darin war ich leider so vertieft, dass ich (glaube ich) eine andere alte,lang verschollene Freundin nicht erkannt habe, obwohl wir uns sogar kurz unterhielten. Naja, unterhalten...Ich habe kurz höflich genickt und wieder in mein Handy gestarrt. Auf der Heimfahrt quälte mich dann so ein Widerborst im Kleinhirn: Die kennst du doch! Dafür bitte ich demütigst um Verzeihung, hoffend: Beim nächsten Mal treffen wir uns in der U-Bahn. Aber ich konnte da nicht raus, weil:
—Tunnelblick. Phänomen der
Perspektivlosigkeit. Gewöhnlich
bezeichnet man damit eine
auswegslose Konzentration auf einen
Punkt, eine Sache, ohne nach links und
rechts zu schauen, jenseits von
Vernunft oder Horizont. Das kommt
dem Ganzen nahe. Ein Mensch steht
monatelang, tageintagaus an einer
Wand, stets nur einen Punkt vor sich,
dem er sich widmet und links und
rechts gibt es zwar Portale zur
Außenwelt, aber die nimmt man nur
wahr, um morgens zu kommen,
abends zu gehen und dazwischen
wenn einem das stetige pätschern
der Würm im Rücken zu viel wird.
Weil man soachen muss, wie ein Ross.
Der aus dem exotischen Sendling
zuagroaste Pasinger Künstler
Martin Blumöhr hat diesen Tunnelblick
neu definiert. Ihn mit Weite gefüllt,
seinen Horizont erweitert.
Er hat einen Unort, den man
nur betritt, wenn man auf die andere
Seite will, den Schritt beflügelt vom
Donnern der Züge, die den viertgrößten
Bahnhof Bayerns frequentieren.
Er hat im Auftrag der Bürgerschaft
Pasings diesen Unort mit dem Geist
des Ortes erfülllt. Von Anfang bis Ende.
Über eine Gesamtlänge von 90 (oder so)
Metern erstreckt sich nun eine
psychedelische Lüftlmalerei entlang
der zweispurigen Radltransitstrecke,
in dreimonatiger, mühseligster Fitzelarbeit
auf Steinwand gebannt. Es ist schwer zu
fassen, das Werk. Seine zusammengesampelten
Bausteine untrennbar, sie fliessen der
Würm entgegen. historisch wohl
gesehen, in der räumlichen Realitat des
Künstlers angeordnet. Dass Grafitti
oide Pasinger, Künstler, Touristen,
Arbeiteitsgäste, Druffis, Kinder,
Archivare, Offizielle gleichermaßen anspricht
und an diesem – jetzt – Ort zusammenbringt,
liegt an dem unglaublichen Spektrum, das sich
hier, für jedem gleichsam, auftut.
In diesem Pandaemonium findet jeder ein Trumm.
Detailverliebt widmet sich B. jedem Aspekt tiefgehend
und gleichwertig, er hat
geschaut, zugehört, recherchiert,
Passanten und Schaulustige
eingebaut, auch Lieder, die man für ihn
gespielt hat. Nachbarn brachten
Essen, Spaziergänger blieben stehen.
Einige kamen amoi schaung wos des
is do. Und es gibt was zum Schaung.
Mit der Blutenburg beginnt er, vor der
im Mittelteralter getanzt wird, wohl
Hochzeit gefeiert, Schwänen gehuldigt,
dann einige Manner Hoibe saffan.
Einer kommt wohl vom Isi in der
Sonnenstrasse, nachdem sogar der
Sperrstund hat. Excess an diesem
beschaulichen Ort ist gar nicht so
befremdlich für den, der das
allsommerliche Weinfest
dort einmal besucht hat in der guten
alten Zeit (den 90ern). Mittlerweile
wird es gut beschützt von grünen
Hundertschaften, wenn die Geldigen in
historischem Ambiente ihren
Schoppen verkosten. Eigentlich ist
man jetzt noch in Obermenzing, doch
die Reise beginnt. Noch ist es recht
sittsam, doch spätestens am
Bahnhof wird es wild. Der Wahnsinn
fahrt Bahn in Form von Pendlern; nach
München, Paris, Budapest und Wien
ist man angebunden im
Berufsverkehr. Außer die Bahn
kommt nicht. Eine stolze Stadt war
man seit jeher gewesen,
wie der oide Pasinger weiss,
bevor Hitler einkassiert hat mit
dem Ziel seine Hauptstadt der
Bewegung in Richtung Million zu
mästen. Das vormalige Geschmier
hat sie wohl kaum so interessiert, wie
die heimatlichen Details, die sich hier
tummeln. Krankenhaus, Kirchen,
Bürgerhäuser, Künstlerkolonie,
Gründerzeitwalmdach, der kleine
Markt, es war scho schee, aber wird
nicht kitschig! Genausowenig wie sich B.
schmeichelt, wenn er sich selbst
hineinmalt, wie er das Bild malt (eher
zitiert er dabei manierlich die alten
Tags einen Moment lang, kurz bevor
er sie verschwinden
lässt, sorry for crossing, so wenig
schmeichelt er Pasing, wenn
apokalyptische Neubauten,Wohnblocks,
Konsumhorden, einen
urbanen Wahn heraufbeschwören, der
den Ort unweigerlich zu Submünchen
macht. Doch das ist wellenförmiges
Kommen und Gehen. Mit feinem Strich
setzt er Maibäume dazwischen, die
Kunst der pasinger Fabrik (dann wieder
ein Fabrikling, Kind im
Jugendalter der Industrialisierung).
Im Freibad spielen Kinder und auf dem
Spielplatz OGs, fleißige Handwerker,
der Aloisius sieht sie alle von seiner Wolke.
Prost, Dionysos. Fratzen,
verzogen vom Künstlerschmerz,
Gsichtschwammerln, wie sie wohl nicht (mehr)
in der Aubinger Lohe wachsen.
Alte Dampflok: fein wie Gravur, Hexenschuss!
Legendäre Knedlflak, oben mäandert
Minuskel im Tango mit Tags,
Manche wohl noch aus den achzigern.
Da lateinert Stadtgründung, flow'd
beurkundlicht zwiefacher, mittags.
Agnes Bernauer: bevor sie in den fluss
geschmisse. Ein Märchen, ein Traum,
eine Rundreise durch die Raumzeit der
Suburbs, Kupferstich, in of the Court of the
Crimson King. Kirchenmalerisch hat er
diese Wand behandelt, samt Freilegung
alten Putzes und Herztransplantation.
Am Anfang der Arbeit noch ideenlos
steht wirbelndes Chaos, lang gelernte
vertraute Formen aus dem Handgelenk.
Dann kommen die Bilder, die
Erinnerungen, dann die Geschichten.
Am End steht eine Kunst, die nicht
in ein Museum gehört, sondern
unter'd Leit.—
Zum Nachvollziehen (Ersetzt nicht Hinfahren und Anschauen). Text ist weitestgehend in Originalzustand, nur etwas zurechtgerückt und mit Umlauten und Komposita versehen).
Für meine Generation ist das noch etwas Befremdliches, für mich nicht mehr. Spontaneous Stream of Conscience Combustion. Darin war ich leider so vertieft, dass ich (glaube ich) eine andere alte,lang verschollene Freundin nicht erkannt habe, obwohl wir uns sogar kurz unterhielten. Naja, unterhalten...Ich habe kurz höflich genickt und wieder in mein Handy gestarrt. Auf der Heimfahrt quälte mich dann so ein Widerborst im Kleinhirn: Die kennst du doch! Dafür bitte ich demütigst um Verzeihung, hoffend: Beim nächsten Mal treffen wir uns in der U-Bahn. Aber ich konnte da nicht raus, weil:
—Tunnelblick. Phänomen der
Perspektivlosigkeit. Gewöhnlich
bezeichnet man damit eine
auswegslose Konzentration auf einen
Punkt, eine Sache, ohne nach links und
rechts zu schauen, jenseits von
Vernunft oder Horizont. Das kommt
dem Ganzen nahe. Ein Mensch steht
monatelang, tageintagaus an einer
Wand, stets nur einen Punkt vor sich,
dem er sich widmet und links und
rechts gibt es zwar Portale zur
Außenwelt, aber die nimmt man nur
wahr, um morgens zu kommen,
abends zu gehen und dazwischen
wenn einem das stetige pätschern
der Würm im Rücken zu viel wird.
Weil man soachen muss, wie ein Ross.
Der aus dem exotischen Sendling
zuagroaste Pasinger Künstler
Martin Blumöhr hat diesen Tunnelblick
neu definiert. Ihn mit Weite gefüllt,
seinen Horizont erweitert.
Er hat einen Unort, den man
nur betritt, wenn man auf die andere
Seite will, den Schritt beflügelt vom
Donnern der Züge, die den viertgrößten
Bahnhof Bayerns frequentieren.
Er hat im Auftrag der Bürgerschaft
Pasings diesen Unort mit dem Geist
des Ortes erfülllt. Von Anfang bis Ende.
Über eine Gesamtlänge von 90 (oder so)
Metern erstreckt sich nun eine
psychedelische Lüftlmalerei entlang
der zweispurigen Radltransitstrecke,
in dreimonatiger, mühseligster Fitzelarbeit
auf Steinwand gebannt. Es ist schwer zu
fassen, das Werk. Seine zusammengesampelten
Bausteine untrennbar, sie fliessen der
Würm entgegen. historisch wohl
gesehen, in der räumlichen Realitat des
Künstlers angeordnet. Dass Grafitti
oide Pasinger, Künstler, Touristen,
Arbeiteitsgäste, Druffis, Kinder,
Archivare, Offizielle gleichermaßen anspricht
und an diesem – jetzt – Ort zusammenbringt,
liegt an dem unglaublichen Spektrum, das sich
hier, für jedem gleichsam, auftut.
In diesem Pandaemonium findet jeder ein Trumm.
Detailverliebt widmet sich B. jedem Aspekt tiefgehend
und gleichwertig, er hat
geschaut, zugehört, recherchiert,
Passanten und Schaulustige
eingebaut, auch Lieder, die man für ihn
gespielt hat. Nachbarn brachten
Essen, Spaziergänger blieben stehen.
Einige kamen amoi schaung wos des
is do. Und es gibt was zum Schaung.
Mit der Blutenburg beginnt er, vor der
im Mittelteralter getanzt wird, wohl
Hochzeit gefeiert, Schwänen gehuldigt,
dann einige Manner Hoibe saffan.
Einer kommt wohl vom Isi in der
Sonnenstrasse, nachdem sogar der
Sperrstund hat. Excess an diesem
beschaulichen Ort ist gar nicht so
befremdlich für den, der das
allsommerliche Weinfest
dort einmal besucht hat in der guten
alten Zeit (den 90ern). Mittlerweile
wird es gut beschützt von grünen
Hundertschaften, wenn die Geldigen in
historischem Ambiente ihren
Schoppen verkosten. Eigentlich ist
man jetzt noch in Obermenzing, doch
die Reise beginnt. Noch ist es recht
sittsam, doch spätestens am
Bahnhof wird es wild. Der Wahnsinn
fahrt Bahn in Form von Pendlern; nach
München, Paris, Budapest und Wien
ist man angebunden im
Berufsverkehr. Außer die Bahn
kommt nicht. Eine stolze Stadt war
man seit jeher gewesen,
wie der oide Pasinger weiss,
bevor Hitler einkassiert hat mit
dem Ziel seine Hauptstadt der
Bewegung in Richtung Million zu
mästen. Das vormalige Geschmier
hat sie wohl kaum so interessiert, wie
die heimatlichen Details, die sich hier
tummeln. Krankenhaus, Kirchen,
Bürgerhäuser, Künstlerkolonie,
Gründerzeitwalmdach, der kleine
Markt, es war scho schee, aber wird
nicht kitschig! Genausowenig wie sich B.
schmeichelt, wenn er sich selbst
hineinmalt, wie er das Bild malt (eher
zitiert er dabei manierlich die alten
Tags einen Moment lang, kurz bevor
er sie verschwinden
lässt, sorry for crossing, so wenig
schmeichelt er Pasing, wenn
apokalyptische Neubauten,Wohnblocks,
Konsumhorden, einen
urbanen Wahn heraufbeschwören, der
den Ort unweigerlich zu Submünchen
macht. Doch das ist wellenförmiges
Kommen und Gehen. Mit feinem Strich
setzt er Maibäume dazwischen, die
Kunst der pasinger Fabrik (dann wieder
ein Fabrikling, Kind im
Jugendalter der Industrialisierung).
Im Freibad spielen Kinder und auf dem
Spielplatz OGs, fleißige Handwerker,
der Aloisius sieht sie alle von seiner Wolke.
Prost, Dionysos. Fratzen,
verzogen vom Künstlerschmerz,
Gsichtschwammerln, wie sie wohl nicht (mehr)
in der Aubinger Lohe wachsen.
Alte Dampflok: fein wie Gravur, Hexenschuss!
Legendäre Knedlflak, oben mäandert
Minuskel im Tango mit Tags,
Manche wohl noch aus den achzigern.
Da lateinert Stadtgründung, flow'd
beurkundlicht zwiefacher, mittags.
Agnes Bernauer: bevor sie in den fluss
geschmisse. Ein Märchen, ein Traum,
eine Rundreise durch die Raumzeit der
Suburbs, Kupferstich, in of the Court of the
Crimson King. Kirchenmalerisch hat er
diese Wand behandelt, samt Freilegung
alten Putzes und Herztransplantation.
Am Anfang der Arbeit noch ideenlos
steht wirbelndes Chaos, lang gelernte
vertraute Formen aus dem Handgelenk.
Dann kommen die Bilder, die
Erinnerungen, dann die Geschichten.
Am End steht eine Kunst, die nicht
in ein Museum gehört, sondern
unter'd Leit.—
Zum Nachvollziehen (Ersetzt nicht Hinfahren und Anschauen). Text ist weitestgehend in Originalzustand, nur etwas zurechtgerückt und mit Umlauten und Komposita versehen).
Freitag, 5. Dezember 2014
Zur Haltbarkeit des Klassenfeindes (Ohne Schamgrenze)
Politischer Verriss im bundesrepublikanischen Feuilleton erreicht ein neues Niveau mit der Realität Werdung der Regierung Ramelow. Nicht ganz korrekt: Zur Werdung. Die Heuchelei einiger Kommentatoren (Everyone's a critic) verrät Beleidigtheit von leberwurstartigen Ausmassen. Während Ramelow klar Schiff macht, versinkt die andere Seite der Bank in Schwarzmalerei (Endlich sagts mal einer: Hauseigene Postille schüttet Eimerweise Häme aus, doch bewundernswerte Erwähnung des "klugen Schachzugs") Angesichts der Tatsache, dass man den Wähler in Thüringen nicht mehr so erreicht, dass der einem einen eindeutigen Regierungsauftrag erteilt, scheint man beim schlechten, weil regional siegesgewohnten Verlierer den Übeltäter ausgemacht zu haben: Stasiagenten. Die Lebenserwartung im Osten sinkt schlagartig um weitere 3 Jahre (Weil etliche Konservative einen wutbürgerlichen Herzinfarkt erleiden). Ist dieses weinerliche Kindergartenverhalten etwa eine Retourkutsche beim Klassenfeind? Das Ungeheuerliche tritt ein, «Täterpartei» stellt Regierung. Langsam, Kamerad Schnürschuh. Nach dem 2. Weltkrieg hat man jeden, der einen Persilschein ergattern konnte, sofort wieder in Rang und Amt zurückbeordert. Wie auch sonst? Hätte man eine ganze Generation in Sippenhaft genommen, wäre das Wirtschaftswunder von traumatisierten Oberprimanern in Angriff genommen worden, und selbst die waren HJ und BDM Alumni gewesen. Stellvertretend für alle Mitgehangenen und -gefangenen verurteilte man die schlimmsten Verbrecher, die nicht schnell genug vom Onkel Ante und den Amis nach Patagonien verschifft worden waren. Für Gehlen hatte man Verwendung, weil er ein paar Kisten Informationen über den Russen vergraben hatte, die man auf einmal gebrauchen konnte). Adenauer (1933 dem Zentrum keine Träne nachweinend) hatte ja Köln janz jot regiert, und war zur Stelle. Ich unterstelle ihm keinen überzeugten Nazikern, aber einen ordentlichen Happen gesunden (?) Pragmatismus, wenn er Hitler als Stabilisator ganz gut fand, sollte nun mal ein Kaiser nicht mehr möglich sein. Von all den Flakhelfern, Werwölflingen, lahmen Bürohengsten und sonstigen Was-hätten-wir-den-machen-sollen, wenn-wir-etwas-gewusst-hättens, ganz zu schweigen: Diese beiden prominenten Beispiele zeigen am anschaulichsten, dass man 5e grade sein liess, nach vorne schauen wollte, Aufbau, Zukunft. Zettel? Dann ist mal gut jetz. Innerhalb zweier Jahrzehnte hatt man sich erfolgreich eingeordnet in die Gruppe der braven Kinder und durfte wieder mitspielen. Kiesinger bekam noch eine Ohrfeige, aber neulich wurde der erste Hitlerjunge Papst. Und wir mit ihm; seeliger kann ein Kolektiv trotz seiner Vergangenheit nicht gesprochen werden. Und heute? Muss man sich als ehemaliger Staatsbediensteter der DDR am (abgelaufenen) Parteibuch evaluieren lassen, und das mit einer pauschalen Abschätzigkeit, die eine jede parlamentarische Diskussionskultur im Keim erstickt. Diese Art von Polemik soll vielleicht den einen oder anderen AfD Wähler zurückbeordern. Ist er das wert? Seinetwegen eisern die Gardinen runterlassen? Ramelow spricht von Dialog, und jeder, der sich diesem verweigert, lässt ihn als moralischen Sieger dastehen. Ich wünsche der Linken alles Gute zu ihrem ersten Landeschef, und hoffe auf Ergebnisse seiner Politik, die eine Rückkehr von Fakten (Fakten, Fakten) in diese Diskussion ermöglicht. Lasst es den Mann machen; verkacken oder überzeugen. Dann reden wir weiter.
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